Sardinien 2022 mit dem Wohnmobil

Wir haben uns im Herbst ein Wohnmobil gekauft und wollen gleich nach Ostern zum ersten Mal damit aufbrechen. Unsere erste Fahrt geht nach Sardinien. Wir, das sind Michael und Lisa aus Wien.

Wir waren schon einmal mit einem, damals gemieteten, Wohnmobil unterwegs: 4 Wochen in Frankreich. Herzstück der Reise war die Fahrt von St.-Jean-de-Luz in der Gegend von Biarritz am Atlantik nach Argèles-sur-Mer am Mittelmeer durch die Pyrenäen. Michael erfüllte sich einen Traum und fuhr mit dem Rennrad über 21 Pässe in den Pyrenäen. Plus einem weiteren bei der Hinreise, dem Mont Ventoux. Ich unterstützte ihn dabei, indem ich mit dem Auto fuhr, zumeist ebenso über die Pässe. Es war eine sehr beeindruckende und bereichernde Tour. Bei bestem Wetter, da hatten wir großes Glück. Und ohne jegliche Zwischenfälle 🙂

Coronabedingt waren wir seither wenig unterwegs, aber heuer brechen wir wieder auf: eben nach Sardinien. Bis zur Abfahrt gehen noch 2 Monate ins Land, aber die Vorbereitungen laufen langsam an. Die Fähre ist gebucht, Straßenkarten sind gekauft. Manchmal sitzen wir schon zusammen und überlegen eine Route, was wir alles sehen wollen und vor allem: Welche Touren wir fahren wollen. Wir werden die Rennräder und die Tourenräder mitnehmen. Auch die Rücksäcke packen wir ein, einen Wanderführer haben wir bereits gekauft. Wir sind also derzeit in der Phase der Vorfreude.

Die Hochzeitsreise

Google Maps Grafik Toronto nach NYDie Reiseplanung wird konkreter. New York und die ComiCon bleiben ein Fixpunkt, aber nur NY ist unserem Hochzeitspaar zuwenig. Sie werden nach Toronto fliegen und von dort mit dem Auto nach NY fahren. Auf der Google Maps Grafik ist die Route eingezeichnet. Die reine Fahrzeit beträgt 22 Stunden und 5 Minuten.

Dank des Indian Summers ist der Herbst eine wunderbare Reisezeit im Nordosten des amerikanischen Kontinents. Es gibt sogar eine eigene Seite mit Vorschlägen für Reiserouten.

Was sind die Highlights entlang der Strecke? Die Niagara Falls bieten sich an. Die sollte man wohl gesehen haben, wenn man in der Gegend ist.

Bangor, Maine liegt (fast) auf der Strecke. Dort leben Jennifer und Dieter Kreckel. Jennifer war im Schuljahr 1975/76 als  AFS-Austauschschülerin in Wiener Neustadt und ist der Familie bis heute innig verbunden. Die Kreckels würden sich über einen Besuch eines Enkelkindes von Mutti und Vati sicher sehr freuen.

Die Living Museums entlang der Strecke gehören auch zu den MUSTS. In Plimoth Plantation in Plymouth, Massachusetts, wo die 1620 die Mayflower mit den Pilgram Fathers an Bord landete, kann man authentisch erleben, wie das Leben damals gewesen sein muss. Alles ist dem 17. Jahrhundert nachempfunden, von den Kleidern, den Häusern, dem Essen und Werkzeugen, bis hin zur Sprache. German natives haben beim HörenImage 2 Aha-Erlebnisse, denn das Englisch des 17. Jahrhunderts war dem Deutschen noch viel ähnlicher als es jetzt ist.

Mystic Seaport, ebenfalls ein Living Museum, liegt auch auf dem Weg. Dort ist ebenfalls alles „im 17. Jahrhundert stehengeblieben“, der Schwerpunkt liegt auf Schiffsbau und allen Handwerken, die damals dafür relevant waren. Wir waren 1987 dort, das ist also schon lang her, aber die Erinnerung ist noch sehr lebendig. Ich bekomme gleich wieder Lust, hinzufahren. Johanna sitzt auf der Kanone links, das Foto wurde zwar nicht in Mystic Seaport aufgenommen, aber die Zeit passt.

Na, und was ist noch wichtig? Johannas spontane Antwort auf meine Frage, was sie unterwegs tun wollen: gut essen!  Eh klar, oder? Gutes Essen ist ihnen eine weite Reise wert 🙂 🙂 🙂

Es sind übrigens noch 27 Tage bis zur Hochzeit!

 

Neueste Nachrichten von der Hochzeit

Die Hochzeit am 12. Juli rückt näher. Der Termin am Standesamt von Gargnano wurde von 11h auf 12h verscIMG_3510hoben. Der Ort bleibt gleich, das Standesamt ist das rosa Haus auf dem Bild, es befindet sich im Zentrum von Gargnano.

Die Verschiebung wurde notwendig, weil … und da beginnt eine lange Geschichte, wie sie der Amtsschimmel häufig wiehert. Das Geschichte(n) erzählen überlasse ich dem Brautpaar, nur so viel: es war nicht ganz einfach, die amtliche Freigabe zu kriegen. Es fehlte die Bestätigung der italienischen Botschaft zur Vorlage beim Standesamt in Gargnano, dass Mattia und Johanna heiraten dürfen. An sich kein Problem, aber irgendwie wars dann doch eines.

Bis die Bestätigung endlich in Gargnano einlangte, war der reservierte Termin um 11h bereits vergeben. Wir nehmen es sportlich, es ist ja auch für was gut. Zum Beispiel für LangschläferInnen. Auch für die Vorbereitungen der Braut: Kleid, Maske, Frisur… passt eh alles?

Die Geschichte könnt ihr sicher am Vorabend in der Bar Nuovo sul Porto in Gargnano hören. Johanna und Mattia werden ab 17h dort sein.

 

 

Profanes und nicht so Profanes

20140428_205134[1]Es wird konkreter: die Einladungen sind angekommen und größtenteils auch angenommen, die Zahl der Hochzeitsgäste wird konkreter und stetig höher. Ich finde es schön, dass so viele die Strapazen einer langen An- und Abreise auf sich nehmen, um mit Johanna und Mattia zu feiern.

Apropos Einladungen: über den Hinweis auf den Blog in den Einladungen freue ich mich schon 🙂

An- und Abreise schon organisiert?

Manche fliegen, manche reisen mit dem Zug, andere fahren mit dem Auto. Die Autofahrer sind vermutlich voll autonom, die Zugfahrenden brauchen ab Desanzano einen Bus oder einen Abholservice. Johanna und Mattia haben versprochen, sich darum zu kümmern. Also bitte Bescheid geben, damit sie auch wissen, dass sie sich kümmern sollen.

Und jetzt zur Frage aller Fragen: Was ziehen wir an?

Zuallererst ist zu bedenken: es kann ordentlich heiß werden. Wirklich heiß! Offiziellen Dresscode gibt es keinen. Was angemessen  ist, entscheidet jede/r für sich selbst. Außer vielleicht: bitte keine Crocs (O-Ton Mattia, der darf das sagen, es ist schließlich seine Hochzeit). Bequeme Schuhe andererseits schon, vor allem für den Weg vom Standesamt in Gargnano zum Hotel Bogliaco.

 

Italienisch ist angesagt

Wer sein Italienisch auffrischen oder überhaupt erst einen Grundstein legen will, dem kann ich eine Seite wärmstens empfehlen: www.duolingo.com. Ich habe den Tipp von Johanna und lerne seit einem halben Jahr Italienisch. Sie auch. Sie hat schon einen Vorsprung von ein paar Monaten und außerdem hat sie immer wieder das Hardcoreprogramm: full immersion in eine italienisch sprechende Familie. Das erinnert mich an meine Zeit als Schwiegertochter in einer finnischen Familie 😉 Mit voller Konzentration konnte ich eine Zeit lang wenigstens verstehen, worum es ging. Dann wurde ich müde und irgendwann war es mir egal, worüber die anderen redeten.

Italienisch ist eindeutig leichter zu lernen als Finnisch. Auch wenn meine Latein- und Französischkenntnisse auf Schulniveau stehen geblieben, und zugegebenermaßen auch schon ziemlich verstaubt, sind, ist dieses Basiswissen doch sehr hilfreich beim Italienischlernen. Als ich im Februar in Italien war, hatte ich einige Erfolgserlebnisse, zumindest in Bezug auf das Verstehen.

Duolingo arbeitet mit Elementen der Gamefication, also Scores, Belohnungen etc. Auch wenn es auf den ersten Blick ein bisschen kindisch rüberkommt, habe ich entdeckt, dass es mich doch anspricht. Ich freue mich, wenn ich die höchste Herzchenanzahl erhalte und es ist mir nicht egal, wenn der Sound ertönt, der anzeigt, dass ich gerade eine Partie in den Sand gesetzt habe.

Mein Lernprogramm ist sehr übersichtlich aufgebaut und in kleine Häppchen geteilt. Ich habe immer den Überblick, was ich schon kann, wo ich stehe (was noch vor mir liegt, aber da schaue ich nicht hin…). Ich kann mich erinnern lassen und werde darauf aufmerksam gemacht, wenn es Zeit sein könnte, altes Wissen wieder aufzurischen. Es macht mir Spaß, Italienisch zu lernen! 🙂 🙂 :-). Und es kostet noch dazu gar nichts.

Der Gardasee

Der See und die Gegend sind wunderschön. Mit dieser Meinung bin ich nicht allein, in der warmen Jahreszeit gibt es in allen Orten sehr viele Touristen. Am meisten natürlich dort, wo es viele Hotels gibt. Im Vergleich zu den großen Touristenorten rund um den See ist Gargnano ziemlich idyllisch und verschlafen. Das hat historische Gründe, die kann Mattia bei Gelegenheit erzählen. Heute ist es ein Glück, dass keine Hotelburgen den Ort dominieren.

Hier ein paar Fakten zum See: der Lago di Garda ist ca. 370 km2 groß, 51,6 km lang und 17,2 km breit. An der tiefsten Stelle geht es 346m hinunter. Der See liegt auf 65 m Seehöhe. Sein Umfang beträgt 158,4 km. Ein Großteil der Uferstraßen rund um den See heißt Gardesana. Als Gardesana Occidentale wird die östliche Straße von Riva del Garda bis Salò bezeichnet. Die Gardesana Orientale verläuft von Riva del Garda bis Peschiera del Garda. Zwischen Salò und Peschiera im Süden fungieren die SS 572 (von Salò bis Desenzano del Garda) und die SS 11 (Von Desenzano bis Peschiera) als Uferstraße.IMG_3078 Das Westufer heißt auch Riviera dei Limoni, zwischen Salò und Limone, weil es auf dieser Seite die Zitrusgärten gibt. Charakteristisch sind auf der Westseite auch die Mittelmeerzypressen. Das Ostufer heißt Riviera degli Olivi, da sich an den Hängen des Monte Baldo große Olivenhaine erstrecken. Der Monte Baldo im Osten ist ein Ausläufer der Gardaseeberge, die im Norden über 2000 m hoch und ein Eldorado für Sportler sind.

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Blick auf Riva von der Zitadelle

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in Bogliaco

Hauptzufluss des Sees ist der aus dem Norden kommende Fluss Sarca. Als Mincio verlässt er im Süden den See und fließt später in den Po.

Der Gardasee (Lago di Garda) ist der größte See Italiens. Sein antiker Name lautete von etwa 200 v. Chr. bis 800 n. Chr. Lacus benacus. Der Name soll von einer alten Gottheit namens Benacus abstammen. Der Gardasee wurde durch den Rhätischen Gletscher in der vergangenen Eiszeit geformt, dessen Spuren man noch heute verfolgen kann, insbesondere durch die Endmoränen um das Südufer z. B. bei Lonato del Garda, Solferino, Valeggio sul Mincio und Custoza. Erste Besiedlungen des Seeufers datieren um 2000 v. Chr.

Quellen: Gardesana: Wikipedia /

Trauzeugin Lucia im Interview

Liebe Lucia, wann hast du gehört, dass Johanna und Mattia heiraten? Was hat das in dir ausgelöst?
Lucia: Ich war gerade in Bayreuth und war so richtig gestresst. Nichts als Arbeit im Kopf. Da bekam ich eine SMS: „Was hältst du davon, Trauzeugin zu sein!?“ Die Nachricht kam von Johanna. Zuerst habe ich die Frage nicht wirklich verstanden, ich war ja gerade mit meinen Ge7828_1252236626238_2230029_ndanken ganz woanders. Und dann noch von der Johanna. Kurz habe ich überlegt, ob das vielleicht doch ein Scherz ist. Auf jeden Fall habe ich sofort alles liegen und stehen gelassen, bin raus gelaufen und habe sie angerufen. Manche Dinge sind halt doch wichtiger als eine Opernproduktion.
Als sie mir versicherte, dass sie mich nicht verarschen wollte, konnte ich vor Freude kaum noch aufhören zu lachen. Nichts  hat mich in den zwei Monaten in Bayreuth so schnell aus meiner Arbeit herausgerissen wir diese wunderbare Nachricht!

Wie findest du es, dass Johanna dich gefragt hat, ob du ihre Trauzeugin sein willst?
Lucia: Großartig! Und sehr schmeichelhaft. Da wir schon seit vielen Jahren nicht mehr in der gleichen Stadt leben, sehen wir uns nicht so häufig, wie wir gerne würden. Trotzdem hält unsere Freundschaft und ist nicht weniger innig als früher. Daher ist es für mich eine große Ehre und Freude, eine so wichtige Rolle an diesem besonderen Tag zu spielen.
Seit wann kennst du Johanna?
Lucia: Johanna und ich haben uns am Aufnahmetag der Walz kennengelernt, ich glaub da waren wir 15, zumindest ich war noch 15. Also schon seit über 13 Jahren.
Was war das Beste, was du mir ihr erlebt hast?
Lucia: Puh… ich glaube, das ist die schwerste Frage von allen. In diesen Jahren ist so viel passiert. Ich glaube, unsere gemeinsame Reise nach Atlanta war der Grundstein für diese langjährige Freundschaft, und daher auch das Beste, was wir gemeinsam erlebt haben.
Was wünscht du den beiden für ihre Zukunft?
Lucia: Alles nur erdenklich Gute. Aber so wie ich Johanna kenne, wird sie schon dafür sorgen, dass alles großartig wird.424_10151325131616913_320129629_n

Liebe Lucia, danke für das Gespräch! Auf baldiges Wiedersehen in Gargnano!

Familie am Gardasee

Nach mehr als 20 Jahren touristischer Reisen nach Italien habe ich im Februar zum ersten Mal Italiener_innen persönlich kennengelernt. Also keine Kellner, Rezeptionistinnen oder sonstige, zumeist sehr freundliche, Bewohner_innen des Landes, sondern Mitglieder von Mattias Familie. Bei unserem Lokalaugenschein im Februar waren wir bei seiner Oma, Nonna auf italienisch, zum Mittagessen eingeladen und bei seiner Tante zum Kaffee. Die Tante heißt Cinzia und hat einen jungen Hund, der via Posting auf Johannas Facebookseite auch bei uns als la bestia bekannt wurde.

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Der Hund hat eigentlich einen anderen Namen, aber Nonna, bekennende Nicht-Liebhaberin von Hunden, sagte (sinngemäß): jetzt, wo die Kinder (gemeint sind eigentlich die Enkelkinder) groß sind, legt sie sich (ihre Tochter Cinzia) einen Hund zu – la bestia. Ich war schon gespannt, wie der Hund aussehen würde, la bestia erzeugt ja schließlich innere Bilder. Er schaut aber vorläufig noch nicht wie eine Bestie aus, eher wie eine Katze. Er wird aber sicher noch größer.

Erwartungsgemäß waren Mattia und Giovanna, wie sie von der italienischen Familie genannt wird, begeistert vom Hund. Er auch von uns, war sich unter anderem in heftigem Verbeißen in Socken und anderen Kleidungsstücken äußerte. Pekka kommentierte die Löcher in seinem Pulloverärmel eher gelassen: ich werde sie mit einem Faden in einer etwas anderen Farbe stopfen, dann habe ich Gesprächsstoff.

Limonaia

Am Westufer des Gardasees gibt es Bauten, für die wir früher keine Erklärung hatten. Gemauerte Pfeiler, die zwischen Bäumen aufragten, manchmal gab auch keine Bäume, sondern nur die Pfeiler. Sie fielen uns zwar auf, wir wunderten uns ein bisschen und das wars dann auch schon.

IMG_3573Wenn mich Mattia bei unserem Besuch in Gagnano nicht darauf aufmerksam gemacht hätte, wäre mir das auf dem Foto abgebildete Gebäude nicht aufgefallen. Es ist eine Limonaia, ein Gewächshaus für Zitronen. Im Sommer werden Dach und Wände weggenommen, stehen bleiben nur die Pfeiler. Dann schauen diese Gewächshäuser ganz anders aus und geben der Gegend ihr ganz spezielles Gesicht.

Zitrusfrüchte stammen ursprünglich aus China und Indien. Im zweiten Jahrhundert waren sie im östlichen Mittelmeer bekannt. Dann gerieten sie wieder in Vergessenheit und erst um 1.000 brachten arabische Seefahrer unterschiedliche Sorten nach Italien.

Die lokale Geschichtsschreibung führt die Einführung der Zitrusfrüchte am Gardasee auf Franziskanermönche aus Gargnano zurück. Um Bäume und Früchte vor dem Frost zu schützen, wurden ab dem 17. Jahrhundert die ersten Zitronengewächshäuser gebaut. Sie bestanden aus Mauern, Pfeilern, Treppen, Eingängen und Balken, die von November bis März mit Bretterabdeckungen und Glasscheiben verkleidet wurden. Die meisten Zitronengärten wurden in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegt.

Johann Wolfgang von Goethe beschrieb 1786 (Italienische Reise) die Landschaft bei Limone: „Der Morgen war herrlich, zwar wolkig, doch bei der Dämmerung still. Wir fuhren bei Limone vorbei, dessen Berggärten, terrassenweise angelegt und mit Zitronenbäumen bepflanzt, ein reiches und reinliches Ansehen geben. Der ganze Garten besteht aus Reihen von weißen viereckigen Pfeilern, die in einer gewissen Entfernung voneinander stehen und stufenweis den Berg hinaufrücken. Über diese Pfeiler sind starke Stangen gelegt, um im Winter die dazwischen gepflanzten Bäume zu decken. Das Betrachten und Beschauen dieser angenehmen Gegenstände ward durch eine langsame Fahrt begünstigt.“

Limone liegt nördlich von Gargnano und ist weltweit der nördlichste Punkt, an dem Zitrusfrüchte zu Handelszwecken angebaut wurden. Die Zitronen wurden zu Hunderttausenden exportiert, insbesondere nach Deutschland, Polen und Russland, was Arbeit und nicht unbedeutenden Profit sicherte.

Die Bedeutung des Zitronenanbaus nahm ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kontinuierlich ab. Nach der Vereinigung Italiens (1861) wurde die Konkurrenz der Zitronen aus den südlichen Regionen stärker. Die Entwicklung des Transports und schließlich die Entdeckung der synthetischen Zitronensäure taten ein Übriges dazu. Durch all diese Faktoren wurde der Zitronenanbau immer unrentabler. Im Ersten Weltkrieg wurden die Abdeckungen der so genannten Limonaie aus Staatsinteresse beschlagnahmt. Dies und der außergewöhnlich strenge Winter 1928-29 gaben dem Zitronenanbau den Rest.

Quellen: Zitrusfrüchte: Wikipedia / Goethes Italienische Reise: Wikipedia / Geschichte der Limonaie: Comune di Limone sul Garda

Hochzeitsreise nach NY, Teil 2

Die ComicCon ist der Aufhänger für die Reise nach New York. Wie berichtet dauert sie 4 Tage, bleiben noch 10 Tage für alles andere, was es in NY zu sehen gibt. Daran wird bereits lustvoll gearbeitet…

Geschlafen wird im Bubba & Bean on Lexington Avenue between 101th and 102th street. Das Bubba & Bean ist ein Bed and Breakfast Guesthouse, named after two Boston Terrier Doggies. Der Anspruch der Gastgeber, wie er auf der website beschrieben wird: Bubba_u_Bean_header_p4Bubba and Bean Lodges offers a different type of Bed and Breakfast accommodation in New York City. What we offer at our bed and breakfast home is simple; A private unit to call your home when visiting New York. http://www.bblodges.com/index.html

Schon jetzt schwärmen Johanna und Mattia von den Bars und Restaurants, die sie besuchen werden.

Ein fixes Highlight ist die John Dory Oyster Bar on Broadway at 29th street: http://thejohndory.com/ john dory oyster bar oystersDort gibt es eine RAW BAR
mit oysters, littleneck clams, whelks (zu deutsch Wellhornschnecke), hawaiian blue prawns, lobsters etc.

Demnächst mehr. Stay tuned.

Ich freu mich übrigens sehr über Kommentare 😉